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Book/Report | FZJ-2018-01158 |
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1978
Kernforschungsanlage Jülich, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/17085
Report No.: Juel-1514
Abstract: Wenn heute in kleineren oder mittleren Betrieben eine regelungstechnische, steuerungstechnische oder ähnliche logistische Aufgabe zur Lösung ansteht, so muß man überlegen, ob man diese Lösung mit Hilfe eines Mikroprozessors oder in konventioneller Logik durchführt. Dabei fällt sehr oft die Entscheidung zugunsten der konventionellen Logik, obwohl man weiß, daß man mit Hilfe eines Mikroprozessors eigentlich diese Aufgabe besser lösen könnte. Der Grund für eine solche notgedrungene Entscheidung ist eigentlich sehr einfach. Der Mikroprozessor als Bauelement ist preisgünstiger. Der Aufwand für seine Handhabung sowohl in Hard- als auch in Software ist jedoch erheblich und von daher von Betrieben der angesprochenen Größenordnung nicht zu erbringen. Dies hat die Industrie veranlaßt, modular aufgebaute Mikroprozessorsysteme als Hardwareeinheiten zu entwickeln, die wegen ihres Aufbaus vielseitig anwendbar sind. Mit solchen Mikroprozessorsystemen ist allerdings nur die Hardwareseite weitgehend abgedeckt. Für die Softwareentwicklung braucht man auch heute noch in der Regel ein aufwendiges und teures Entwicklungssystem. Dieser Aufwand liegt heute außer der Einarbeitungszeit bei 30.000 bis 60.000 DM. Es gibt dann noch ein anderes Verfahren für die Softwareerstellung, nämlich die Miete eines Entwicklungssystems. Die Miete hat jedoch auch Nachteile. Man muß in ein Entwicklungszentrumfahren; dies ist zeitaufwendig. Außerdem hat man keine echte Probe mit seiner zu erstellenden Anlage. Die Folge ist, wenn ein Fehler auftaucht, muß man wieder in ein Entwicklungzentrum fahren. Diese möglichen Verfahrensweisen rechtfertigen den Einsatz eines Mikroprozessors bei Einzelanwendung ohne mathematischen hohen Aufwand nicht. Und somit kann man das Problem umschreiben: Erstellung eines Mikroprozessorsystems mit wenig Kosten bei geringer Hard- und Softwarekapazität.
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